„Die alten Bäume haben etwas Besonderes. Wer so uralt wird, der beweist Widerstandsfähigkeit“
Knorrige, oftmals uralte Solitärbäume mit mächtigen Stammdurchmessern und kolossalen Kronen üben eine Faszination aus, der sich kaum jemand entziehen kann. Aber sie sind nicht nur Hingucker, sie stehen außerdem für ein großes Stück Vergangenheit. Die Stiftung Natur und Umwelt RLP (SNU) und die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft RLP (FAWF) geben den geschichtsträchtigen Riesen eine Zukunft und sorgen durch Samen- und Stecklingsvermehrung für Nachzucht von <link internal-link>Jungen Riesen.
Diese besonderen Bäume sollen langfristig gesichert und die Menschen über ihre Bedeutung informiert werden. Ein Junger Riese soll neben jeden Alten gepflanzt werden. Der übrigen Nachwuchs sollen kann für Neupflanzungen, Geschenk- oder auch Jubiläumsbäume erworben werde.
Ein Zertifikat über seine besondere Herkunft hat jeder Junge Riese bereits heute schon. Zukünftig kann jeder Baum auch eine von der SNU geförderte Tafel bekommen.
Am Antonihof hat Jochen Krebühl, Geschäftsführer der Stiftung Natur und Umwelt, nun die allererste Tafel an Hans-Peter Ehrhart (Leitung) und Patrick Lemmen (Beprobung der Bäume) von der FAWF als Geschenk übergeben. Sie bezieht sich auf die alte Eiche am Antonihof und zeigt einen Teil der Geschichte auf, die sich rund um das hölzerne Naturdenkmal abgespielt hat.
Die Tafeln können ganz individuell auf die unterschiedlichen Alten Riesen abgestimmt werden.
Das Projekt läuft derzeit in den Landkreisen Vulkaneifel, Donnersbergkreis, Altenkirchen, Birkenfeld, Kaiserslautern und Mayen-Koblenz.