Weide - Salix spec.

Merkmal
Mich kennen viele wegen meiner Weidenkätzchen. Die flauschigen Triebe kommen im sehr zeitigen Frühjahr hervor und werden von Bienen und anderen nektarsammelnden Insekten aufgesucht. Wir Weiden wachsen schnell, wurden deshalb früher als Kopfweiden zurechtgeschnitten, um jährlich junge biegsame Zweige zur Flechterei ernten zu können. Es gibt uns als Bäume, Sträucher und Zwergsträucher. Manche werden 30 Meter hoch, andere wiederum nur 3 Zentimeter. Als Schmetterlingspflanze bin ich besonders bekannt.

So sehe ich aus
Wir baumartig wachsenden Weidenarten sind in der Regel schnellwüchsig, aber auch relativ kurzlebig: selten erreichen wir ein Alter von mehr als 80 Jahren. Wir haben kräftige und stark verzweigte Wurzeln, die das Erdreich festigen. Meine Blätter können schmal-eilanzettich bis eiförmig sein und fast immer hellgrün. Meine flaumigen Kätzchen sind die Blüten, die oft schon vor oder gleichzeitig mit den neuen Blättern erscheinen. Aus den weiblichen Blütenständen entwickeln sich bereits nach vier bis sechs Wochen vielsamige Kapselfrüchte. Weidensamen sind die kleinsten einheimischen Gehölzsamen und werden durch den Wind verbreitet.

Verbreitung
Man findet mich in fast allen Teilen Europas.

Krankheiten
Wie alle Bäume bin auch ich gegen Pilzerkrankungen nicht gefeit, darunter der Weidenrost oder die Marssonina-Krankheit. 

Main(z)Bäume
Ich stehe als Silberweide in Gonsenheim am Ententeich bei Gonsbach/Leichbornweg und in Finthen.

Komm doch mal vorbei und schau, was du an mir entdecken kannst.
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Genaueres zur Art auf dem Baumportal 
Link zum SNU Projekt Junge Riesen

 

Silberweide am Gonsbach
Silberweide am Gonsbach
Silberweide in Finthen