Feldhamster zwinkert in die Kamera

Fachtagung Feldhamster in Mainz - 29. November 2025 -

Das vom Land Rheinland-Pfalz geförderte Aktion Grün Projekt „Rettungspaket Feldhamster“ (Laufzeit von Okt. 2023 bis Dez. 2025) neigt sich dem Ende zu und wir wollen gemeinsam mit Ihnen und euch auf die Entwicklung des Feldhamsterschutzes in Rheinland-Pfalz zurückblicken und der Frage nachgehen, wie es für den bunten Nager bei uns weiter geht.

Hierfür findet am Samstag, den 29. November 2025 eine Fachtagung Feldhamster im Drusussaal der Zitadelle in Mainz statt.

Um den Blick zu erweitern, werden auch Expertinnen und Experten aus anderen Bundesländern referieren und selbstverständlich kommt der Aspekt Feldhamsterschutzmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Praxis nicht zu kurz.

Anmeldungen über den Anmeldebogen an:  kontakt(at)snu.rlp.de

Wir freuen uns sehr, Sie und euch bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen!

Programm und Anfahrtsbeschreibung:

Download Anmeldebogen:


Früher als Schädling gejagt - heute vom Aussterben bedroht!

Als Bewohner von Offenlandschaften war der Feldhamster früher in großen Teilen Eurasiens weit verbreitet. Da er zum Teil in großen Dichten vorkam, wurde er bis in die 1980er Jahre auch in Deutschland intensiv bejagt. Seither gehen die Zahlen der Feldhamsterbestände jedoch dramatisch zurück. Der Feldhamster ist heute eines der am meisten gefährdeten Säugetiere Westeuropas. 

Die Veränderungen in der Bewirtschaftung von Äckern seit Mitte des letzten Jahrhunderts waren rasant und haben den Lebensraum des Feldhamsters beeinflusst. Der anhaltende Flächenverbrauch für Siedlungen, Industriegebiete und Infrastruktur verschärft die Situation durch Lebensraumverlust und -zerschneidung. Hinzu kommen durch den Klimawandel bedingte negative Einflüsse. Als Schirmart für weitere Arten auf hochproduktiven Standorten steht der Feldhamster exemplarisch für einen Lebensraum, der auf vielfältige Weise unter Druck steht. 

Zum Schutz des Feldhamsters arbeiten wir deshalb in verschiedenen Projekten mit Landwirtinnen und Landwirten, Forschenden, Freiwilligen und weiteren Institutionen zusammen, um die letzten Vorkommen zu sichern und zu stärken.

Weiterführende Informationen:

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