Echte Mehlbeere - Sorbus aria s. str.

Merkmal
Ich werde Mehlbeere genannt, weil meine reifen und getrockneten Früchte früher dem Brotmehl beigemischt wurden. Meine Früchte sind genießbar und werden nach dem ersten Frost zur Herstellung von Saft, Marmelade und Gelee verwendet. Außerdem wird mein Holz zur Herstellung von Kegeln und Kegelkugeln benutzt. Als Zierbaum werde ich in Parks, Gartenanlagen und als Straßenbaum angepflanzt.

So sehe ich aus
Ich gehöre eher zu den niedrigen Bäumen, werde mit etwas über 10 Meter mittelgroß und mit einem Stammdurchmesser mit über 50 Zentimeter auch nicht so dick. Dafür kann ich bis 200 Jahre alt werden. Meine schwarzgraue Borke hat weiße Flecken und bleibt lange glatt. Erst im Alter entwickeln sich Längsrisse. Meine Blattform ist sehr variabel, in der Regel ist der Blattgrund abgerundet, manchmal auch keilförmig verschmälert. Von Mai bis Juni blühe ich und ab August reifen meine kleinen, gelb- bis scharlachroten, eiförmigen Früchte, die kleinen Äpfeln ähneln.

Verbreitung
Ich bin in der Mitte Europas verbreitet, fehle aber im Norden und in Teilen des Südens.  Ich bevorzuge trockenen, kalkreichen Böden an sommerwarmen Stellen. In den Alpen klettere ich bis auf 1.600 Metern, als Strauchform sogar noch höher.

Krankheiten
Ich bin kaum anfällig für Krankheiten, außer vielleicht die als Feuerbrand benannte Pilzkrankheit.

Main(z)Bäume
Ich stehe als Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia) auf dem Goetheplatz in der Neustadt.

Komm doch mal vorbei und schau, was du an mir entdecken kannst.
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Genaueres zur Art auf dem Baumportal 
Link zum SNU Projekt Junge Riesen

Mehlbeere auf dem Goetheplatz, Neustadt
Mehlbeere auf dem Goetheplatz, Neustadt