Spiegel: „Vorbildliches Engagement...

...für eine dauerhafte Aufwertung von Natur und Landschaft“ Klimaschutz- und Umweltministerin Anne Spiegel überreicht Bewilligungsbescheide über mehr als 250.000 Euro für Naturschutzprojekte im Landkreis Bad Kreuznach.

„Mit der Umsetzung der beiden neuen Naturschutzprojekte im Soonwald werden in den kommenden Jahren wertvolle Lebensräume für die heimische Tier- und Pflanzenwelt entwickelt sowie die Vernetzung bestehender Biotope untereinander weiter verbessert. Gleichzeitig wird der umliegende Wald von dem damit einhergehenden Wasserrückhalt dauerhaft profitieren“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel heute in Bad Kreuznach. Dort übergab sie als Vorsitzende der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz an Landrätin Bettina Dickes zwei Bewilligungsbescheide über rund 254.000 Euro für Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Zur Verfügung gestellt wurden die Gelder über die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz aus Ersatzzahlungen.
Mit rund 211.000 Euro wird die Anlage von drei Kleingewässern im Lützelsoon im Bereich des Forstamtes Bad Sobernheim unterstützt. Vorrangiges Ziel ist es, den Lebensraum und die Lebensbedingungen der dort heimischen Amphibien, Reptilien, Libellen und Insekten weiter zu optimieren. Die Standorte der drei Kleingewässer wurden dabei so ausgewählt, dass eine Vernetzung mit bereits bestehenden Still- und Fließgewässern möglich wird. Auch soll mit dem Projekt ein verbesserter Wasserrückhalt und damit eine positive Entwicklung der umliegenden Feucht- und Nasswälder erreicht werden.

Weitere rund 43.000 Euro sind für die Freistellung eines Quellbachs im Gemeindewald südlich des Hungerbergs bei Simmertal vorgesehen. Neben der Entnahme teils geschädigter Fichten und Douglasien sind naturschutzfachliche Aufwertungsmaßnahmen im Uferbereich und Gewässer, wie zum Beispiel Uferabflachungen zur Schaffung kleinerer Auenbereiche und der Freilegung des Gewässerzulaufs, geplant.  Im weiteren Projektverlauf ist vorgesehen, die Entwicklung der zu erwartenden standorttypischen Naturverjüngung durch Pflegemaßnahmen gezielt zu fördern und langfristig zu etablieren.

 

(Verfasser: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und Stiftung Natur und Umwelt)

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