Als Ergebnis eines vorangegangenen Projekts zur Erarbeitung eines Maßnahmenkonzepts wurden sechs mögliche Teilprojekte zur Aufwertung des Lebensraums von Steinschmätzer, Wiedehopf und Zauneidechse innerhalb des Vogelschutzgebiets Höllenbrand erarbeitet. Mit Beginn der Umsetzung werden nun zunächst zwei der sechs Teilprojekte umgesetzt. Konkret werden mittels der Freistellung und Sanierung vorhandener Trockenmauern, der Herstellung von vorgelagertem extensivem Grünland, der Freistellung sonnenexponierter Böschungen, der Neuanlage von Trittsteinbiotopen sowie durch die Anlage von Lesesteinhaufen und der Einbringung von Brutröhren verbesserte Bedingungen der Habitatqualität für die genannten Arten geschaffen. Darüber hinaus werden beispielsweise auch Zauneidechsen und Wildbienen von den Maßnahmen profitieren. Ziel ist es strukturierte Wechsel von artenreichen Böschungen, wärmeliebenden Gebüsch- und Heckenstrukturen, Löss- und Lehmwänden, offenen Böden, Trockenmauern und sonstigen Steinelementen mit ausreichend Versteckmöglichkeiten sowie möglichst freier, nicht beschatteter Böschungen mit eingestreuten Grüninseln zu schaffen und somit ausreichend Nist- und Versteckmöglichkeiten sowie Jagdreviere anzubieten.
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Maßnahmen aus Ersatzzahlungen