Im Naturschutzgebiet „Moosbachtal“ in der Gemarkung Dahn werden zwei Flurstücke angekauft, die derzeit flächig mit Nadelhölzern bestockt sind. Der standortfremde Fichtenwald wird beseitigt, um die Fläche im Anschluss unter Lenkung der Sukzession der eigendynamischen Entwicklung zu überlassen. Ziel ist das Erreichen einer für den anmoorigen Standort typischen Vegetation. Nach der Holzernte wird eine fünfjährige Folgepflege durchgeführt, um unter anderem eine dem Maßnahmenziel entgegenstehende Entwicklung (bspw. durch Fichtenverjüngung, Neophyteneinwanderung, Aufkommen von Adlerfarn) zu unterbinden. Mit Hilfe dieser gelenkten Sukzession soll sich der angrenzende Besenheidenbestand in die Maßnahmenfläche ausbreiten, sodass sich dort stellenweise eine mosaikartige Moor-/Feuchtheide etablieren kann. Bereits im Nadelholzbestand befindliche, naturnahe Inseln, die insbesondere von standorttypischen und autochthonen Arten wie Pfeifengras (Molinia caerulea) oder Torfmoose (Sphagnum spec.) oder sonstigen standortgerechten Gehölzen geprägt sind, werden in der gegenwärtigen Form belassen und nicht verändert.
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Maßnahmen aus Ersatzzahlungen