Die Ortsgemeinde Homberg weist im Rahmen der Maßnahme auf eigenen Flächen ein Waldrefugium aus. Die Refugiumsfläche hat eine Größe von ca. 9,1 Hektar und besteht hauptsächlich aus Buchen sowie Eichen, welche beide teilweise bereits bis zu 200 Jahre alt sind. Darüber hinaus gibt es noch größere Bestände an Hainbuchen. Im Waldrefugium werden absterbende und umgefallene Bäume als stehendes oder liegendes Totholz im Bestand bleiben. Auch bei aufkommender und etablierter Verjüngung findet keine Räumung der Bäume statt. Das Ziel insgesamt ist die Sicherung von Alt- und Totholzbereichen im Gemeindewald, insbesondere zur Aufwertung des Lebensraums von an diesen Biotoptyp angewiesene Arten wie z. B. die Bechsteinfledermaus oder diverse Pilzarten. Zukünftig sollen Verjüngungs-, Initial-, Optimal-, Terminal- und Zerfallsphasen nebeneinander existieren und dadurch eine hohe Arten- und Biotoptypendiversität garantieren.