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Als Kooperationspartner für das Projekt "Junge Riesen" konnte die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF) in Trippstadt gewonnen werden.
Durch die Abteilung Genressourcen und Forstpflanzenerzeugung der FAWF werden Samen oder Reiser von den Naturdenkmalen gesammelt und über vegetative und generative Verfahren vermehrt und die Bäume dadurch aufgeschult.
Zusätzlich führt die FAWF den Nachweis über die Herkunft der Bäume (Zertifikat) bis zur Weitergabe an Abnehmer wie Landkreise oder Baumschulen.
Der Antonihof bei Trippstadt im Pfälzerwald beherbergt das forstliche Genressourcenzentrum Rheinland-Pfalz.
Pro Jahr werden dort ca. 8000 Pfropfungen für die Anlage von Gen-erhaltungssamengärten durchgeführt, hauptsächlich im Folienzelt, der Rest als Freilandpfropfung.
Neben der Vermehrung und Anzucht seltener Baum- und Straucharten zur Generhaltung werden auch Sämlinge für nationale und internationale Herkunftsversuche sowie eigene Versuche der FAWF angezogen. Herkunftsversuche mit internationaler Beteiligung werden in Zeiten des Klimawandels an Bedeutung gewinnen. Durchschnittlich werden in dem Versuchskamp jährlich ca. 50.000 Pflanzen für die Generhaltung und Herkunftsversuche angezogen.