Feuersalamander
© Marco Maggesi, shutterstock

Feuersalamander sind auffällig – und doch haben die Wenigsten schon einmal ein Exemplar in der Natur zu Gesicht bekommen. Und dass, obwohl der schwarz-gelb gefärbte Lurch ein relativ häufiger Bewohner der waldreichen Mittelgebirgslagen von Rheinland-Pfalz ist.

Sie haben einen Feuersalamander gesehen?

Die Stiftung Natur und Umwelt unterstützt aktuelle Forschungsarbeiten der Universität Trier mit einer Bürgerwissenschafts-Kampagne im ArtenFinder: Wir möchten Sie ermutigen, Ihre Funde zu melden.

Für 2024 gingen bereits 125 Meldungen ein - 55 über diese Meldeseite.

Melden auch Sie Ihren Fund direkt hier. Alle Daten werden im ArtenFinder gesammelt.
Es wäre schön, wenn Sie Ihre E-Mailadresse bei der Anmerkung angeben, so dass wir Sie im Falle einer Rückfrage im Zusammenhang mit der Meldung kontaktieren können. Und bitte denken Sie an einen Bildbeleg!

Mit einer Meldung über den Klienten stimmen Sie der Weitergabe der Meldung inklusive Ihrer Bilder an kooperierende Projekte mit dem ArtenFinder RLP zu. Hierzu zählt das Projekt Wildbook der Universität Bielefeld sowie das Forschungsprojekt zum „Salamanderfresser-Pilz“ Bsal der Universität Trier.

Kampagnen-Verlauf

Für 2018

Die Meldekampagne war bisher ein toller Erfolg – im Jahr 2018 wurden 362 Mal Feuersalamander gemeldet. Davon kamen 250 Meldungen direkt über den ArtenFinder, 111 Meldungen kamen über die Webseite der Stiftung Natur und Umwelt. Zusätzlich gab es noch ca. 120 Meldungen, die ab dem Kampagnenstart für die zurückliegenden zwei Jahre gemacht wurden.

Ein Blick auf die Meldungen zeigt allerdings, es gibt Lücken auf der Fund-Karte. Manche lassen sich z.B. durch das Fehlen des geeigneten Lebensraums erklären. Aber insbesondere im Gebiet des Schneifel-Höhenzuges, im gesamten Grenzbereich zu Belgien und NRW, in der Osteifel sowie für den Westerwald fehlen Meldungen. Regionen, in denen man eigentlich Salamander erwarten würde.

Für 2019

Deshalb fokussierte sich die Ansprache im Jahr 2019 auf die Ansprechpartner (z.B. Forstämter) der Regionen, die bisher „Salamander freie Zonen“ zu sein schienen. Hier sollte rausgefunden werden, ob es tatsächlich keine Salamander mehr gibt (möglicher Hinweis auf Infektion) oder, ob dort keiner sucht und meldet.

Die Fokussierung der Ansprache auf die nördlichen Gebiete führte zu insgesamt rückläufige Meldezahlen. Es kamen vereinzelt Rückmeldungen aus den betroffenen Fokus-Gebieten, leider nicht die erhoffte „Entwarnung“. 2019 gab es ingesamt 206 Meldungen, davon 110 über die SNU-Webseite.

Für 2020, 2021, 2022 und 2023

Für diese Jahre gab es keinen gezielte Kampagnen-Flyer Versand.

2020 gingen dennoch 232 Meldungen ein, 134 davon über die SNU-Webseite! ​​​​​Das ist Höchststand für die Kampagnen-Meldeseite der SNU.​​

Auch 2021 gab viele Meldungen. Insgesamt gingen 394 Meldungen ein, 105 davon über die SNU-Webseite!

2022 kamen 313 Meldungen ein! 131 davon über die SNU-Webseite und damit sogar mehr als im Jahr davor!

2023 waren es 314 Meldungen, davon 183 über die SNU-Webseite

Vielen Dank an alle Melder:innen!

Wir hoffen auf viele weite Meldungen! Und bitte denken Sie an einen Bildbeleg!

Projektflyer

Hier gibt es den Projektflyer als Download

Melden Sie direkt beim ArtenFinder

Logo ArtenFinder

Registrieren Sie sich beim ArtenFinder und melden Ihre Naturbeobachtung.

Universität Trier

Logo Uni Trier

Wissenschaftler der Universität Trier erforschen die Ausbreitung des "Salamanderfresser-Pilzes" Bsal in Deutschland.

Aktuelle Informationen gibt es hier.

Landesamt für Umwelt (LfU)

Logo LfU

Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat Informationen zu Bsal, zum aktuellen Wissensstand (inkl. Projektforschung, Verbreitung) und zu Hygieneregeln (Empfehlungen) zusammengetragen, die hier abrufbar sind.