LIFE Moore

Mürmes mit Schwingrasen © SNU, Moritz Schmitt — © SNU, Moritz Schmitt
© SNU, Moritz Schmitt

EU LIFE - Moore

Entwässerung, Torfabbau und Aufforstungen führten zu erheblichen Veränderungen und teilweise sogar zum Verlust der Moorlebensräume. Ziel des Projektes war die Renaturierung einiger Moorflächen in der Eifel und im Hunsrück, sodass sich moortypische Pflanzen und Tiere wieder ansiedeln können. Durch Wiedervernässung wird auch die schleichende Zersetzung des Torfes gestoppt. Mittelfristig kann sich wieder neuer Torf bilden. Dabei wird Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden - ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Diese Seite stellt eine Übersicht über das abgeschlossene Projekt dar.

Gebiet

Die Projektgebiete in der Eifel und im Hunsrück sind durch ein Klima mit hohen Niederschlägen und kühlen Sommern geprägt. Auf Standorten mit ganzjährig guter Wasserversorgung entwickeln sich weitgehend gehölzfreie, torfmoosdominierte Bereiche.

Maßnahmen

Zentraler Bereich des Oberluderbruchs © SNU, Moritz Schmitt — © SNU, Moritz Schmitt

Ziel des Projekts war die Regeneration und Sicherung von bedeutenden Moorlebensräumen. Angrenzendes Offenland und die Einzugsbereiche der Moore waren ebenso im Fokus. Im Hunsrück waren die FFH-Gebiete Idarwald und Hochwald betroffen, in der Eifel die FFH-Gebiete Eifelmaare, Gerolsteiner Kalkeifel, Moore bei Weißenseifen und Schneifel.

Forschung und Monitoring

Boloria aquilonaris, der Hochmoor-Perlmuttfalter © Steffen Caspari — © Steffen Caspari

Um eine zielgerichtete Umsetzung der Maßnahmen zu gewährleisten, sind u. a. Monitoringberichte zu den Gebieten Hunsrück und Eifel sowie zur Wiederansiedlung des Hochmoor-Perlmuttfalters (Boloria aquilonaris) erstellt worden.

Downloads

Im Download-Bereich

finden Sie Monitoringberichte, Publikationen und weitere wissenschaftliche Arbeiten zu unterschiedlichen, speziellen Themen, die im Rahmen der Projekte zum Moorschutz entstanden sind.