© Ole Anders

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Freilassungen 2016

Freilassungen 2017

Rosa

© Winfried Maier

Die zweite Schweizer Luchsin "Rosa" kam am 13.04.2017 im Pfälzerwald an und wurde bei Waidleiningen direkt nach der Ankunft in die neue Heimat entlassen. Das 18 Kilogramm schwere Luchsweibchen aus der Nordostschweiz ist im Jahr 2012 geboren und ist das Patentier des Weisenheimer Ehepaars Angelika und Heinz Schlapkohl.

Cyril

© Winfried Maier

Am Samstag den 22.04.2017 kam der Luchskuder "Cyril" aus der Slokawei im Pfälzerwald an und wurde bei Waldleiningen wieder in die Freiheit entlassen. Das 18 Kilogramm schwere Männchen stammt aus der Muránska Planina und ist schätzungsweise sechs Jahre alt.

Labka

© SNU

Die Luchsin "Labka" stammt aus der Slowakei und wurde am 15.12.2017 bei Waldleiningen in den Pfälzerwald entlassen. Ihr Name bedeutet übersetzt Pfote oder auch Pfötchen. Bei ihrer Freilassung hatte sie ein Gewicht von 19 Kilogramm. Die Patenschaft für die junge Luchsin haben die Eheleute Stefanie und Werner Theis von der Kanzlei Kunz Rechtsanwälte übernommen.

Die Luchsin Labka wurde am Montag 26.02.2018 von Bahnmitarbeitern vom Zug überfahren im Gleisbett bei Frankenstein aufgefunden.

Nachwuchs 2017

Jungtiere von Kaja: Filou und Palu

© Alex Sommer | SNU

Die beiden Jungtiere von Kaja und Lucky waren 2017 der erste Nachwuchs innerhalb des Wiederansiedlungsprojekts. In der Paarungszeit der Luchse, von März bis April 2018, werden sie ihre Mutter verlassen. Dann beginnt für die jungen Luchse nochmals ein gefährlicher Lebensabschnitt, die Suche nach einem eigenen Revier.

Freilassung 2018

Jara

© Cornelia Arens KLICKFaszination

Die Luchsin "Jara" aus dem Schweizer Kanton St. Gallen ist seit dem 18.04.2018 Bestandteil der noch jungen Luchspopulation im Pfälzerwald. Das ausgewachsene Tier ist Jahrgang 2012 und wog bei der Freilassung in der Nähe von Waldleiningen 19 Kilogramm. Das Patentier von Lotto Rheinland-Pfalz und BINGO! der Umweltlotterie verstärkt als erfahrenes Weibchen nun die Wiederansiedlung.

Nachwuchs 2018

Jungtier von Kaja

© Alex Sommer / SNU

Nach dem ersten Wurf 2017 im Pfälzerwald konnte auch 2018 mit einer Fotofalle Nachwuchs bestätigt werden: Mindestens 1 Jungtier hat sie erfolgreich zur Welt gebracht.

Jungtier von Jara

Jara muss bereits bei ihrer Ankunft im Pfälzerwald tragend gewesen sein. Der Vater des Wurfes ist vermutlich ein unbekannter Schweizer Luchskuder. Gut versteckt in einem Haufen Schlagabraum konnte ein wohlgenährtes, männliches Jungtier gefunden werden.

Jungtiere v. Rosa: Fran, Fifo, Rumo

Der Wurf wurde vom Luchs-Team in einer schmalen Felshöhle entdeckt und bestand aus 3 Luchsjungen - davon mindestens 2 Kuder. Der Vater ist hier der 2016 angesiedelte Kuder Lucky.

Freilassung 2019

Libre

© Annina Prüssing / SNU

Der Kuder "Libre" stammt aus dem Schweizer Kanton Neuenburg und wurde am 07.03.2019 in den Pfälzerwald umgesiedelt. Er ist der 16. Luchs, der im Zuge des EU LIFE Wiederansiedlungsprojektes im Pfälzerwald freigelassen wurde und ist zwischen zwei und vier Jahren alt.
Die Eheleute Stefanie und Werner Theis von der Anwaltskanzlei Kunz Rechtsanwälte freuen sich, die Patenschaft für Libre zu übernehmen.

Nachwuchs 2019

Jungtiere von Mala: Pip, Twik, Kely

© Maren Kettwig / SNU

Der Wurf konnte mithilfe der GPS-Daten des Sendehalsbandes in einer Nische in dichtem Ast- und Wurzelwerk gefunden werden. Es handelt sich um 3 Jungtiere, deren Vater der Kuder Wrano ist.

Jungtier von Gaupa

© Michael Wilhelm / SNU

Gaupas Jungtier wurde durch die beiden Wanderer Frau Fabian und Herrn Wilhelm entdeckt, wie es auf einen Baum geklettert war. Gaupa war vermutlich schon bei der Wiederansiedlung tragend und der Vater des Jungtiers könnte somit ein Schweizer Luchs sein.

Freilassung 2020

Nachwuchs 2020

Jungtiere von Rosa

© FAWF

Die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) konnte die Luchsin Rosa mit Hilfe eigener ausgebrachter Wildkameras und von einem Jäger zugesendeter Fotos mit drei Jungtieren im Raum Waldfischbach-Burgalben nachweisen. Durch eine genetische Beprobung eines ebenfalls durch einen Jäger gemeldeten Rehrisses konnten zwei der drei Jungtiere als weiblich identifiziert werden.

Jungtiere von Gaupa

© FAWF

Westlich von Dahn wurde eine Luchsin mit drei Jungtieren vom Jagdpächter beobachtet. Das Gebiet liegt im Streifgebiet der Luchsin Gaupa, die bereits 2019 in dieser Region ein Jungtier großzog. Das GPS-Sendehalsband von Gaupa sendet inzwischen keine Daten mehr. Luchse lassen sich aber auch über die Fellflecken individuell unterscheiden. Spätere Fotos belegten, dass die Luchsin auch 2020 Nachwuchs im Wasgau großzog.

Nachwuchs 2021

Jungtiere von Lycka

© OFB

Mit Hilfe des Sendehalsbandes konnte das OFB (Office français de la biodiversité) nachweisen, dass das Luchsweibchen Lycka im Frühjahr 2021 zwei kleine Luchsjungen in einem Staatswald der Nordvogesen zur Welt gebracht hat. Dies ist die erste nachgewiesene Reproduktion der Art in den Nordvogesen seit ihrem Aussterben im 17. Jahrhundert.