Landkreis Vulkaneifel
© Geopark Vulkaneifel
Im Landkreis Vulkaneifel wurden im Jahr 2011 rund 50 ausgewählte Bäume beprobt, viele Bäume hierunter sind ausgewiesene Naturdenkmale. Aus den gewonnen Samen und Reißern wurden von der FAWF auf dem Antonihof in Trippstadt Jungpflanzen herangezogen, welche in der Baumschulen van Pütten aufgeschult wurden. Viele der Jungen Riesen haben Ihren Weg in die die Landschaft und in den Hausgarten gefunden.
Das heutige Gebiet des Landkreises Vulkaneifel ist durch eine wechselhafte geschichtliche Entwicklung geprägt. Neben prähistorischen Funden zeigen zahlreiche römische Funde eine durchgehende Besiedlung und gute Erschließung des Landkreises schon in römischer Zeit. Im Mittelalter dominierten in dem Gebiet kurtrierische Einflüsse. Im Jahr 2006 wurde aus dem Kreis Daun der Landkreis Vulkaneifel. Er liegt im Zentrum des jüngsten Vulkangebietes Deutschlands. Bekannt sind die wassergefüllten Maare, auch „Augen der Eifel“ genannt. Diese Zeichen des Vulkanismus sind eingebettet in eine vielfältig strukturierte Mittelgebirgslandschaft, die neben den Maaren von Vulkankegeln und durch einen mosaikartigen Wechsel von Wald und Offenland geprägt ist.
Kyll, Lieser, Alf und Elz als Nebenflüsse der Mosel entspringen im Landkreis Vulkaneifel und nehmen einen weitgehend unbeeinträchtigten Lauf durch malerische, vielfach unbesiedelte Talauen. Große unzerschnittene Waldgebiete wie der Salmwald und eine immer noch kleinstrukturierte Landwirtschaft mit ausgedehnten, artenreichen Berglandwiesen in den Höhenlagen sind ebenfalls typisch für den Landkreis.Kennzeichnend sind auch zahlreiche Mineralquellen. Neben den bekannten Quellen der Mineralwasserindustrie, treten in fast jedem Ort des Landkreises sogenannte „Dreese“ zu Tage, die vielfach als Naturdenkmäler besonders geschützt sind.