Informationen für Landwirtinnen und Landwirte
Gibt es auf Ihren Flächen Feldhamstervorkommen, oder haben Sie den Verdacht, dass es sie bei Ihnen geben könnte? Dann melden Sie sich bei uns!
Als Landwirt:in können Sie aktiv dem Rückgang des Feldhamsters entgegensteuern, indem sie Maßnahmen auf Ihren Flächen umsetzen und den Feldhamstern somit einen Lebensraum bieten. Maßnahmen, die zusammen mit der SNU umgesetzt werden können, sind zum Beispiel das Anlegen von Luzerne- oder Blühstreifen/-flächen, hohe Stoppeln, eine verzögerte Ernte, Ernteverzicht oder sogenannte Lebensraumparzellen. Bei einer Lebensraumparzelle werden nebeneinander ein Luzernestreifen, ein Blühstreifen und ein Ernteverzichtstreifen angelegt. Die Umsetzung der Maßnahmen wird finanziell abgegolten, wobei die Höhe der Zahlung von der Art, Dauer und Umfang der Maßnahme abhängig ist. Aktuelle Informationen zu den möglichen Verfahrensabläufen und Höhe der Zahlungen erhalten Sie bei uns.
All diese Maßnahmen dienen dazu, den Feldhamstern Deckung und Nahrung im Frühjahr und im Sommer nach der Ernte zu bieten. Denn gerade dann sind die Tiere besonders stark gefährdet und brauchen dringend Schutz und Nahrung.
Als Landwirt:in sind Sie in der Position effektive Mittel für den Feldhamster auf die Fläche zu bringen und sich aktiv in den Feldhamsterschutz einzubringen. Ein vertrauensvoller und respektvoller Umgang mit unseren kooperierenden Betrieben ist die Grundlage für einen langfristigen und zukunftsorientierten Feldhamsterschutz. Alle weitere Fragen beantworten wir Ihnen sehr gerne telefonisch oder per Mail (Feldhamster(at)snu.rlp.de).