Beet-Parade
An ausgewählten Standorten im Trierer Stadtgebiet sollen mobile Hochbeete aufgestellt werden. In diesen wird „essbares Grün“ in Form von Kräutern, Obst und Gemüse angebaut.
Die mobilen Hochbeete beleben den öffentlichen Trierer Raum und werden in Patenschaft gepflegt. Bis April 2016 sollten insgesamt 10 Hochbeete aufgebaut werden, die LA 21 Trier e. V. schaffte es sogar bis zur Pflanzsaison 2016 16 Hochbeete zu realisieren. Die Pflege-Patenschaften wurden von Hochbeet-Sponsoren, Anwohner:innen und Institutionen, wie dem BUND und dem Demenzzentrum übernommen. Außerdem gab es mehrere Sitzungen der AG Urbanes Gärtnern, die dem Austausch der Beet-Pat:innen und anderen am Thema interessierten Bürger:innen dienen sollte.
Der Hochbeetbau ist ein sozialorientiertes Unternehmen zur Beschäftigung benachteiligter Menschen und erfolgt durch den Bürgerservice.
Das erste Hochbeet wurde Mitte Juni 2015 aufgestellt. Bei der Bepflanzung der Hochbeete war vor allem das Kriterium „Essbarkeit“ wichtig.
Mehrere Pflegepatinnen und –paten kümmern sich um ein Beet, das gerade in den heißen Sommermonaten täglich gegossen werden muss. Auch Schulen haben zu einer Zusammenarbeit zugestimmt, wie z. B. das Friedrich-Spee-Gymnasium, das ein Hochbeet in seinen Schulgarten integriert.
Für die Öffentlichkeitsarbeit wurde ein Logo für die Essbare Stadt Trier entwickelt, ein Flyer und Plakate erstellt, die bei diversen Veranstaltungen an Infoständen ausgelegt wurden und ein Internetblog eingerichtet. An den Hochbeeten selbst sind Schilder angebracht, auf denen der jeweilige Sponsor, die Träger und Förderer sowie die Internet-Adresse genannt sind. Die Trierer Presse berichtete sowohl 2015 als auch 2016 mehrfach über das Projekt.