Neues vom Naturschutzgroßprojekt im Hunsrück - Frühjahr 2020

Aufgrund der Corona-Situation mussten auch wir Veranstaltungen absagen. Die geplante PAG in Fell konnte ebenso wenig stattfinden wie die Forstwerkstatt in Morbach. Generell ist der persönliche Austausch mit Akteuren und Interessierten aktuell nur in Einzelgesprächen möglich. Wir hoffen, dass wir den Kontakt bald wieder aufnehmen können. In der Zwischenzeit bereiten wir mit Hochdruck Informationen auf, um sie für die Planungen zur Verfügung stellen zu können. Sobald es wieder möglich ist, werden wir alle Informationen öffentlich präsentieren.

Aufgrund der Corona-Situation mussten auch wir Veranstaltungen absagen. Die geplante PAG in Fell konnte ebenso wenig stattfinden wie die Forstwerkstatt in Morbach. Generell ist der persönliche Austausch mit Akteuren und Interessierten aktuell nur in Einzelgesprächen möglich. Wir hoffen, dass wir den Kontakt bald wieder aufnehmen können. In der Zwischenzeit bereiten wir mit Hochdruck Informationen auf, um sie für die Planungen zur Verfügung stellen zu können. Sobald es wieder möglich ist, werden wir alle Informationen öffentlich präsentieren.

Haselhuhnkartierung

Leider hat die intensive Suche nach Restvorkommen des rheinischen Haselhuhns (Tetrastes bonasia rhenana) bisher keine Nachweise erbracht. Die Transektkartierungen, die teilweise bereits im Frühjahr 2019 begonnen wurden, sind ohne Hinweis auf ein Vorkommen weitgehend abgeschlossen. Auch die Überprüfung von Winterlebensräumen, die sich normalerweise für einen Nachweis besonders eignet, war erfolglos. Die Art, die früher große Vorkommen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg und Frankreich hatte, muss in unserer Region mit hoher Wahrscheinlichkeit als ausgestorben gelten. Zurzeit wird ein Bericht erarbeitet, der die Ergebnisse der Gesamt-Kartierung zusammenfasst.

Die Planung kann beginnen - Pflege- und Entwicklungsplan

Der Pflege- und Entwicklungsplan konnte zum Jahresbeginn an das Büro BGHPlan, Umweltplanung und Landschaftsarchitektur aus Trier (www.bghplan.com) vergeben werden. Dort wird im ersten Planungsschritt die Eingrenzung des Fördergebietes vorbereitet. Dazu wird der vorgegebene Suchraum (= projektbezogener Planungsraum) im Hinblick auf die Eignung für die Umsetzung der Projektziele untersucht. Auch offensichtliche Restriktionen werden geprüft. Als tatsächliche Fördergebiete werden solche Bereiche herausgearbeitet, die eine besondere Bedeutung für die naturraumrelevanten Ziel- und Leitarten und deren Vernetzungsbedarf haben. Nur innerhalb dieser Fördergebiete können dann künftig Maßnahmen umgesetzt werden.

Faunistische und Floristische Kartierungen

Die floristischen und faunistischen Kartierungen betreut das Büro FÖA Landschaftsplanung aus Trier (www.foea.de). An besonders geeigneten Standorten werden Daten zu Flora, Vegetation, Vögeln, Faltern, Heuschrecken und Fledermäusen erhoben. Bereits die Ermittlung der Standorte ist aufwendig, aber inzwischen nahezu abgeschlossen. Erste Kartierdurchgänge bezüglich der Vögel und Falter wurden bereits durchgeführt. Biotoptypenkartierung Die Biotoptypenkartierung des Suchraums ist abgeschlossen und wird als Planungsgrundlage für den Pflegeplan verwendet. Ein Bericht zur Kartierung wird erstellt.