SNU feiert 40-jähriges

Mit einem festlichen Empfang feierte die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) am Donnerstag, den 13.06.2019, ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Festrede hielt der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Klaus Töpfer. Als ehemalige Umweltminister und -ministerin nahmen auch Alfred Beth und Margit Conrad teil.

Umweltministerin Ulrike Höfken unterstrich beim 40-jährigen Jubiläum der Stiftung die aktuelle Bedeutung der Stiftung: „Klimawandel, Artensterben, Zersiedelung der Landschaft: Die Bedeutung und die Aufgaben der Stiftung als kompetenter, anerkannter und innovativer Akteur für den Naturschutz in unserem Bundesland sind seit dem Beginn der Stiftung sehr gewachsen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren täglichen Einsatz für den Natur- und Artenschutz – sei es bei der Renaturierung der Moore im Hunsrück und in der Eifel, bei der Wiederansiedlung der Luchse im Pfälzerwald, beim Wolfs-Management, beim Naturschutz am ehemaligen Westwall, der Förderung von Naturschutzprojekten oder von Maßnahmen aus Ersatzzahlungen sowie vielen neuen Themen von Klimaschutz bis nachhaltige Ernährung.“

Zwar sind 40 Jahre wahrlich noch keine bemerkenswerte Zeitspanne für eine Stiftung. Der Blick zurück zur Stiftungsgründung zeigt aber deutlich, welches starke Bewusstsein für die Bewahrung von Natur und Umwelt bereits vor 40 Jahren in Rheinland-Pfalz herrschte. Die Stiftung war keine Einrichtung, die auf der Idee einer Privatperson beruhte, sondern wurde von der damaligen Landesregierung als öffentlich-rechtliche Stiftung gegründet.

Anfangs trug sie den Namen Stiftung Naturschutz Rheinland-Pfalz und wurde vom zuständigen Ministerium entsprechend den Vorgaben des Vorstands geführt. Erst nach zehn Jahren erhielt die Stiftung einen Geschäftsführer, 15 Jahre nach ihrer Gründung den aktuellen Namen und im Jahr 2000 erstmalig Mittel aus den Zweckerträgen der GlücksSpirale von Lotto Rheinland-Pfalz.

 Heute finanziert sich die Stiftung aus unterschiedlichsten Quellen. Neben Erträgen aus dem Stiftungskapital und aus dem staatlichen Wettmonopol von Lotto, erhält die Stiftung Zuwendungen aus dem Landeshaushalt sowie Drittmittel der EU und vom Bund.